So rettet du unsere Insekten

Auf dieser Seite bekommst Du ein paar Anregungen, was Du zur Rettung der Insekten und damit auch unserer Bestäuber tun kannst.
Wenn Du nur eine dieser Anregungen umsetzt ist das schon ein Gewinn für unsere bemerkenswerte Insektenwelt. Vielleicht kannst Du ja nach und nach noch mehr dieser Anregungen umsetzten.

Beherbergen

Bereite Insekten ein zu Hause. Ein kleiner Einstieg sind selbst gebastelte oder selbstgekaufte Nisthilfen.

Aber auch eine Ecke im Garten mit Sand oder Lehm bietet einer Vielzahl von Insekten einen Lebensraum. Stengel von verblühten Pflanzen, den Winter über stehen gelassen, gibt auch einigen Insekten ein Winterquartier. Ein Totholzhaufen ist im Gegensatz zu seinem Namen ein Raum voller Leben.

Der BUND Rotenburg hat eine wundervolles Heftchen (auch als PDF) herausgegeben, in dem Du erfährst worauf Du insbesondere für Wildbienen achten solltest. Denn gerade bei den Nisthilfen, die es zu kaufen gibt, ist so manches - aus Bienesicht betrachtet - doof.

Pestizidfrei

Verzichte auf Pestizide. Wenn es Schädlinge in Deinem Garten gibt, dann gibt es immer auch einen oder mehrere Nützlinge, die den Schädlingen einhalt gebieten können. Fördere diese Nützlinge und verwandele Deinen Garten oder Balkon in einen Naturgarten in dem es nur so summt und brummt. Dann wird sich schon bald ein natürliches Gleichgewicht zwischen Schädlingen und Nützlingen einstellen.



Einkaufen

Achte beim Einkaufen darauf, wie das Lebensmittel produziert wurde. Lebensmittel ohne Pestizideinsatz sind aus Bestäubersicht die Besseren. Wenn möglich kaufe Bio-Produkte und/oder regionale Produkte. Viele Baueren vermarkten ihre Lebensmittel in einem Hofladen oder auf dem Wochenmarkt. Oder baue Dein eigenes Obst und Gemüse an.

Auch ein reduziertrer Fleischkonsum schont die Insektenwelt, da für den gestiegen Fleischverbrauch immer mehr Flächen benötigt werden, die quasi den Insekten weggenommen werden.

Der BUND hat ein Merkblatt zum wechseln auf Bio als PDF herausgegeben, dass findest du hier.

Ernähren

Laß es blühen - viele Insekten nutzen Pollen und/oder Nektar als Nahrung. Mit jeder noch so kleinen Ecke an heimischen Blühpflanzen kannst Du unser Insekten ernähren.

Achte bei Neuanpflanzungen darauf, einen möglichst langen Blühzeitraum abzudecken, insbesondere Frühblüher (Februar-März) und spätblühende Pflanzen (August-Oktober) sind wichtig.



Lernen

Renn nicht weg, wenn Insekten auftauchen, bleib cool und beobachte sie. Lerne sie kennen, informiere dich über die Bedeutung, die sie in unserem Ökosystem haben. Aber vorsicht, je mehr Du über Insekten lernst, je größer wird die Faszination - hier besteht eindeutig Suchtpotenzial.


Engagiert

Foto: Fabian Melber/www.wir-haben-es-satt.de
Foto: Fabian Melber/www.wir-haben-es-satt.de

Sei politisch - beteilige dich an Demonstrationen zum Schutz unserer Insekten. Unterstütze Petitionen für Bienen und Insekten.

Begeistern

Wenn Du fasziniert bist von unseren Insekten und verstanden hast, dass sie für unsere Leben eine bedeutende Rolle spielen, dann versuche andere Menschen von dieser wundersamen und fasznierenden Welt der Insekten zu begeistern.

Für den Fall, dass Du noch nicht überzeugt bist, dass Insekten faszinierend sind hier noch zwei Empfelungen:

Zum einen schau doch mal auf die Seite: www.wildbienen.de. Dort erfährst Du alles über unsere 560 heimischen Wildbienen.

Oder ließ mal diese Buch: