Unsere Betriebsweise

Als wir anfingen mit der Imkerei, haben wir verschiedene Betriebsweisen ausprobiert.

Wir haben uns bewußt für Holzbeuten entschieden und versuchen mit möglichst wenigen Eingriffen ins Bienenvolk auszukommen. Nachdem wir auch die Bienenkiste drei Jahre lang ausprobiert haben, stand für uns fest, dass wir in Magazinbeuten imkern möchten. So haben wir die Möglichkeit, bei Problemen (z.B.: Weisellosigkeit, Krankheiten, Futtermangel etc.) besser und gezielter den Bienen helfen können.

Wir verwenden nur natürliche Materialien im Bienenvolk. Zur Varroabehandlung benutzen wir nur natürliche Säuren (Ameisensäure und Oxalsäure). Anstatt Mittelwänden geben wir lediglich Anfangsstreifen (aus eigenem Wachskreislauf), so dass unsere Bienen ihre Waben selber bauen können (Naturwabenbau). Ein beschneiden der Flügel der Königin erfolgt nicht, und somit können unsere Bienen auch mal Schwärmen, wobei wir dies durch Vorwegnahme des Schwarms (Flugling)   zu einem großen Teil verhindern.

Bewußt haben wir uns gegen ein Biosiegel entschieden, obwohl wir uns an den Richtlienen der unterschiedlichsten Bio-Verbänden orientiert haben. Die Richtlienen des europäischen Biosiegels und von Bioland erfüllen wir weitestgehend. Jedoch kann immer nur die Betriebsweise Bio sein, nicht jedoch der Honig, da wir unseren Bienen nicht beibringen können, nur ökologisch einwandfreie Blüten anzufliegen. Daher halten wir ein Biosiegel auf Honig für verwirrend. Ein weiterer nicht unerheblicher Grund ist der finanzielle Aspekt. Wir betreiben eine kleine Hobbyimkerei mit 6-12 Vökern, da wäre ein Biosiegel auch einfach zu aufwändig und zu teuer.

Warum verwenden wir das ohne Gentechnik Siegel auf unserem Honig, wo doch zur Zeit jeder Honig aus Deutschland als frei von Gentechnik gilt. Wir möchten mit dem ohne Gentechnik Siegel bei unseren Kunden das Bewußtsein dafür schaffen bzw. stärken, dass wir nur gemeinsam eine Ausbreitung der Gentechnik in Deutschland verhindern können. Wir sind überzeugt, dass gentechnisch veränderte Pflanzen (und auch ander Organismen) unabsehbare Risiken haben, die bei einem mehr als fragwürdigen Nutzen bei weitem überwiegen. Unserer Auffassung nach besteht der größte Nutzen der GVO (gentechnisch veränderte Organismen) in dem Profit der Agrarkonzerne.

Mit dem 5 Cent Etikett vom Netzwerk blühende Landschaft unterstützen wir, gemeinsam mit Ihnen, verschiedenste Blühprojekte.