Schmetterlinge

Schmetterlinge mag fast jeder, es ist toll diese Luftakrobaten zu beobachten. Mit den Raupen sieht es da schon anders aus, sie werden oft als ekelig bezeichnet. Dazu kommt noch das Raupen oft als Schädlinge gelten. Klar können Kohlweißlingsraupen einen großen Schaden anrichten, aber auch hier gilt, ist die Natur im Gleichgewicht, wäre der Schaden begrenzt.

Ein Beispiel: bleiben wir beim großen Kohlweißling. Einmal hatten wir im Garten Kapuzienerkresse gesät, da es mit dem grünen Daumen so eine Sache ist, entwickelte sich lediglich eine Pflanze prächtig. Und dann, oh Schreck, über 100 Eier des großen Kohlweißlings an dieser so geliebten Pflanze. Was tun? Wir entschlossen uns zum energischen Abwarten und beobachteten die ganze Sache mit Spannung. Als die Mini-Raupen geschlüpt waren, kam eine Wespe daher und schnappte sich eine Raupe nach der andern und fütterte damit ihre Larven. Keine Raupe schaffte es auch nur das Blatt zu verlassen auf dem es geschlüpft war. Die Pflanze gedieh weiter und blühte bis in den Winter (dem Klimawandel sei Dank) hinein. Da tat uns der Kohlweißling schon ein bischen Leid.

Hier noch ein Tipp:

Wenn Du etwas für Schmetterlinge tun möchtest, dann sorge dafür, das die Raupenfutterpflanzen in dem Garten wachsen. Eine Pflanze die fünf Tagfalterraupen und noch mehr Nachtfalterraupen als Futterpflanze dient ist die Brennnesel.

Tagpfauenraupe beim Brennnesselfrühstück
Tagpfauenraupe beim Brennnesselfrühstück

Neben Nektarspendenden Pflanzen, die unseren Schmetterlingen als Nahrung dienen, lass doch auch ein paar Futterpflanzen sprießen, denn schließlich sind Schmetterlinge nicht nur schön, sondern auch tolle Bestäuber.